Bafin-Bankaufseher: Systemkrise ist nicht in Sicht
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Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank hat Schockwellen durch die Finanzmärkte gesendet und Erinnerungen an die globale Finanzkrise geweckt. Trotz "echter Nervosität am Markt" ist die Bafin laut Bankenaufseher Röseler "schon ziemlich entspannt".
Die Finanzaufsicht Bafin zeigt sich nach dem Kollaps der kalifornischen Silicon Valley Bank und der Notübernahme der Credit Suisse mit Blick auf den deutschen Bankenmarkt entspannt. "Wir sind schon ziemlich entspannt", auch wenn es "eine echte Nervosität im Markt" gebe, sagte der oberste Bankenaufseher der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin), Raimund Röseler, bei einer "Handelsblatt"-Tagung in Frankfurt.
Die Silicon Valley Bank habe mit ihrer Konzentration auf die Finanzierung von Startups "ein superspezialisiertes Geschäftsmodell" gehabt. Die Credit Suisse sei eine Bank, "die seit Jahrzehnten defizitär ist, die die Probleme nicht in den Griff bekommen hat", sagte Röseler. "Solche Fälle haben wir auf jeden Fall nicht im deutschen Bankenmarkt", betonte Röseler. "Natürlich haben wir Probleme bei manchen deutschen Banken, aber wir haben kein Problem des Bankensektors", sagte Röseler. Er sehe "ganz ehrlich nicht die Gefahr einer Systemkrise oder dass das, was da jetzt passiert ist, sich zur Systemkrise hier auswachsen würde".
Auf dem Papier hat er es schon geschafft: Donald Trump gehört wieder zu den Reichsten der Reichen, der Ex-US-Präsident und aktuelle Präsidentschaftskandidat hatte geschäftlich in den vergangenen Jahren vor allem mit seinen Geldsorgen, nicht zuletzt aufgrund der vielen Prozesse gegen ihn Schlagzeilen gemacht. Doch nun ist er auf einen Schlag rund 5,5 Milliarden Dollar reicher geworden und - für Trump selbst spielte diese Art von Anerkennung immer eine große Rolle - erstmals in die Milliardärsliste von Bloomberg aufgestiegen. Der Finanzinformationsdienst schätzt Trumps Vermögen auf mehr als acht Milliarden Dollar und zählt ihn damit zu den 500 reichsten Menschen der Welt.
Die Deutsche Bahn ist der Lokführergewerkschaft GDL bei der Tarifeinigung im Kernstreitpunkt Arbeitszeit in weiten Teilen entgegenkommen. Die Einigung nach sechs Arbeitskämpfen in fünf Monaten sieht unter anderem ein Wahlmodell zur Wochenarbeitszeit für das Schichtpersonal vor. "Die Auseinandersetzung war hart, aber wir konnten uns nun auf einen intelligenten Kompromiss einigen", so DB-Personalvorstand Martin Seiler. Hier die wichtigsten Punkte der Einigung im Überblick.