Azoren-Expedition: Forscher untersuchen Unterwasserwolke
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Aus einer heißen Tiefsee-Quellen nahe der Azoren strömt eine Wolke aus Spurenmetallen in den Atlantik. Es sind wichtige Nährstoffe, die die Grundlage der Nahrungskette in den Meeren bilden. Forscher wollen bei einer Expedition nun die Abläufe in dieser Wolke untersuchen.
Emden (dpa/lni) - Wissenschaftler wollen bei einer Expedition mit dem Forschungsschiff "Meteor" eine Unterwasserwolke aus Spurenmetallen im Atlantik untersuchen. An diesem Mittwoch starten Forscherinnen und Forscher der Bremer Jacobs University und des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung in Kiel mit der "Meteor" von Emden aus in Richtung des Forschungsgebiets südlich der Azoren. Die Wolke, die die Forscher interessiert, strömt aus einer heißen Quelle des sogenannten Hydrothermalfeldes Rainbow in rund zwei Kilometern Wassertiefe am Mittelatlantischen Rücken, einem Gebirgszug. Laut den Forschern sind solche heiße Quellen und die aus ihnen entstehenden Wolken wichtig für die Nährstoffkreisläufe in den Ozeanen. Hydrothermale Quellen wie die südlich der Azoren finden sich in allen Teilen der Ozeane - besonders dort, wo es auch geologische Aktivität gibt. Die heiße Quelle am Hydrothermalfeld Rainbow sei bereits gut untersucht, erklärte Andrea Koschinsky, Geowissenschaftlerin an der Jacobs University. Es sei bekannt, dass diese seit Jahrzehnten kontinuierlich metallreiche Lösungen aus dem Untergrund ausstoße. Dass die heißen Quellen Mikroorganismen mit lebenswichtigen Spurenelementen versorgen, sei aber erst in den vergangenen 10 bis 20 Jahren erkannt worden, erklärte die Professorin. In der Wolke liefen dazu komplexe bio-geochemische Prozesse ab.Westerstede (dpa/lni) - Eine 76-jährige Autofahrerin hat in Westerstede beim Einparken das Gas- und Bremspedal verwechselt und damit eine Mehrfach-Karambolage verursacht. Sie sei am Dienstagnachmittag mit voller Geschwindigkeit rückwärts gefahren und habe dadurch den hinter ihr geparkten Wagen über eine Kreuzung befördert, teilte die Polizei mir. Beide Fahrzeuge seien dann mit einem weiteren Wagen kollidiert, der wiederum in einen anderen Pkw geschoben wurde.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.