Auto-Industrie macht weniger Umsatz
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Thüringens Auto-Industrie hat in den ersten elf Monaten 2022 weniger Umsatz erwirtschaftet. Während die Industrie insgesamt ein Umsatzplus verbuchte, gingen die Erlöse für Hersteller von Kraftwagen und deren Teile auf knapp 131 Millionen Euro zurück. Das ist ein Minus von 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, preisbereinigt sogar um 5,4 Prozent, wie das Landesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte.
Insgesamt erzielten die Industriebetriebe im Freistaat von Januar bis November einen Umsatz von fast 35 Milliarden Euro - ein Plus von 14,8 Prozent. Allerdings wurden die Zahlen stark vom Preisanstieg getrieben. Preisbereinigt habe das Plus nur bei 2,2 Prozent gelegen, hieß es. Die Exportquote wurde mit 37,1 Prozent angegeben.
In der Statistik werden Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten berücksichtigt. Davon gab es den Angaben zufolge 813 in Thüringen mit mehr als 143.000 Mitarbeitern.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.