Auseinandersetzung bei Demo der Hafenarbeiter in Hamburg
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Bei einer Kundgebung von Hafenarbeitern in Hamburg ist es am Freitagmittag zu Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen. Es sei ein Böller aus der Menge geworfen worden, und die Polizei sei dann eingeschritten und habe den Mann aus dem Demonstrationszug herausgeholt, beobachtete ein Fotograf der Deutschen Presse-Agentur. Die Polizei bestätigte den Vorfall in der Nähe des Hauptbahnhofs auf einer Wiese beim Gewerkschaftshaus. Die Beamten seien dann von den Hafenarbeitern bedrängt worden, die Tränengas einsetzte, berichtet der Fotograf weiter. Nach Angaben der Polizei gab es aus den Reihen der Demonstranten dann auch Flaschenwürfe. Mehrere Verletzte wurden vor Ort behandelt.
Hafenarbeiter aus allen wichtigen Standorten waren in Hamburg auf die Straße gegangen, um für ihre Lohnforderungen zu demonstrieren. Vom Hauptbahnhof aus zogen sie mit einem Zwischenstopp an der Binnenalster zu der zentralen Kundgebung zum Gewerkschaftshaus in Bahnhofsnähe.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.