Aus Psychiatrie geflohene Verbrecher stellen sich
n-tv
Viersen (dpa/lnw) - Die beiden vor zwei Tagen in Viersen-Süchteln geflohenen verurteilten Verbrecher sind wieder in der geschlossenen Psychiatrie. Der 21-jährige Brandstifter und der 36-jährige Räuber und Vergewaltiger hätten sich unabhängig voneinander in der Nacht zum Samstag in Düsseldorf bei der Polizei gestellt, teilte die Viersener Polizei mit. Sie wurden zurück in die Einrichtung gebracht.
Am Donnerstagabend war das Fehlen der beiden Männer bemerkt worden. Bei der sofort eingeleiteten Fahndung war ein Spürhund eingesetzt worden, der die Fährte aber an einer Bushaltestelle verloren hatte. Nach dem 36-Jährigen wurde ab Freitagabend dann auch öffentlich mit Bildern gefahndet.
Beide Männer waren laut einer Sprecherin des Landschaftsverbands Rheinland, der die Klinik betreibt, zwar im geschlossenen Maßregelvollzug, aber nicht im Hochsicherheitsbereich untergebracht gewesen, sagte eine Sprecherin. Sie hätten im Garten ein Loch in einen Zaun geschnitten und dadurch entkommen können. Eine Fremdgefährdung war demnach nicht ausgeschlossen worden.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.