Aufbaubank: 2021 rund 1,5 Milliarden Euro Corona-Hilfen
n-tv
Leipzig (dpa/sn) - Die Sächsische Aufbaubank hat im vergangenen Jahr rund 1,5 Milliarden Euro an Corona-Hilfen für Unternehmen bewilligt. Das Geld sei fast ausschließlich als Zuschuss geflossen, teilte die Förderbank des Landes am Dienstag in Leipzig mit. 60 Prozent aller Unternehmen im Freistaat haben demnach von den Corona-Hilfsprogrammen profitiert. Allein an Unternehmen im Gastgewerbe, Tourismus, Einzelhandel und dem Dienstleistungssektor seien 2021 rund 654 Millionen Euro ausgezahlt worden - 199 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor.
Die Corona-Hilfen haben einen Großteil der Finanzierungen über die Aufbaubank ausgemacht. Insgesamt wurden den Angaben zufolge Zusagen über 3,5 Milliarden Euro gemacht (2020: 3,8 Milliarden). Beim Neugeschäft habe es in den Förderbereichen Bildung und Soziales sowie Wohnungsbau deutliche prozentuale Anstiege gegeben, teilte die Förderbank mit. Dabei sei es etwa um die Digitalisierung von Schulen gegangen sowie energetische Sanierungen und den altersgerechten Umbau von Wohnungen.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.