Auch Portugal setzt auf Kurz-Quarantäne
n-tv
Obwohl Omikron zu täglich neuen Rekorden bei den Infektionszahlen führt, folgt Portugal mit einer verkürzten Quarantäne dem Vorbild Spaniens. Deutschland hinkt in dieser Frage hinterher: Noch ist die Zahl der Ansteckungen nicht so hoch und die Datenlage zu schlecht.
Portugal folgt dem Beispiel Spaniens und verkürzt die Corona-Isolationsdauer von zehn auf sieben Tage. Die Reduzierung gelte für Infizierte ohne Symptome sowie für Menschen mit einem noch nicht bestätigten Verdacht auf eine Corona-Ansteckung, teilte die Gesundheitsbehörde DGS mit. Erst am Montag hatten die USA die empfohlene Isolationsdauer nach einer Corona-Infektion von zehn auf fünf Tage verkürzt. Zuvor hatte Großbritannien eine Verkürzung von zehn auf sieben Tage eingeführt.
Das Thema wird auch in Deutschland diskutiert. Hier empfiehlt das Robert-Koch-Institut (RKI) derzeit bei einer Ansteckung mit der Omikron-Variante, dass sich Infizierte und ihre Kontaktpersonen für 14 Tage isolieren beziehungsweise in Quarantäne begeben sollen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach lässt eine Verkürzung prüfen. Allerdings kann er sich derzeit nicht auf valide Daten verlassen, weil über den Jahreswechsel die Zahl der Meldungen hinterherhinkt.
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