Aschaffenburg kündigt Schlachthofbetreiber
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Aschaffenburg (dpa/lby) - Die Stadt Aschaffenburg hat dem Betreiber des dortigen Schlachthofs nach einem Skandal um massive Tierschutzverstöße die Kündigung ausgesprochen. Diese sei vergangene Woche zugestellt und eine Räumungsfrist bis zum 15. Oktober zugestanden worden, teilte eine Sprecherin der Stadt am Montag mit.
Sollte der Schlachthofbetreiber die Kündigung nicht akzeptieren, müsse beim Landgericht Aschaffenburg eine Räumungsklage eingereicht werden, hieß es. Die Stadt ist demnach Eigentümerin des Geländes und des Gebäudes des Schlachthofs und hatte einen Pachtvertrag mit dem Betreiber abgeschlossen.
Betrieb war wegen möglicher Vergehen geschlossen worden
Der Betrieb war im Juli zwangsweise wegen möglicher Vergehen gegen das Tierschutzgesetz geschlossen worden und hatte zahlreiche Auflagen zu erfüllen. Vor rund zwei Wochen hatte der Schlachthof seinen Betrieb wieder aufgenommen. Seither können dort wieder Mastschweine getötet werden, mit Ausnahme von Ferkeln und Muttersauen.
Nürnberg (dpa/lby) - Nach einer Schlägerei in Nürnberg ist ein 31-Jähriger im Krankenhaus gestorben. Wie eine Sprecherin der Polizei am Montagmorgen mitteilte, erlag der Mann am Sonntag seinen Verletzungen. Zwei 21 und 22 Jahre alte Männer sitzen wegen des Vorfalls seit Samstag in Untersuchungshaft. Die Polizei ermittle wegen Totschlags.
Schwerin (dpa/mv) - Wie bei der Europawahl droht die CDU in Mecklenburg-Vorpommern auch bei der Kommunalwahl ihren Spitzenplatz in der Wählergunst zu verlieren. Nach Auszählung von 1100 der knapp 2000 Kommunalwahlbezirke erreichte die AfD 27 Prozent der Stimmen. Damit würde die Partei ihren Stimmenanteil im Vergleich zur vorhergehenden Kommunalwahl verdoppeln. Bei leichten Verlusten erreichte die CDU zur Halbzeit der Stimmauszählung etwa 24 Prozent.
Magdeburg (dpa/sa) - Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist mit dem Abschneiden bei der Europawahl in Sachsen-Anhalt sehr zufrieden. Mit Platz drei seien die Erwartungen weit übertroffen worden, sagte Landeskoordinator John Lucas Dittrich der dpa am Sonntagabend. "Wir sind alle total zufrieden, das ist mega." Ein BSW-Landesverband solle im Herbst gegründet werden, kündigte Dittrich an.
Pfaffenhofen a.d.Ilm (dpa/lby) - Der Landkreis Pfaffenhofen hat den Katastrophenfall wegen Hochwassers wieder aufgehoben. Das entschied Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler) am Sonntagabend, wie das Landratsamt in Pfaffenhofen am Fluss Ilm mitteilte. Als Grund wurde auf die fallenden Pegelstände verwiesen. Zudem habe sich die Lage in den weiterhin gefährdeten Orten stabilisiert. Der Katastrophenfall war in dem Landkreis am Samstag vor einer Woche ausgerufen worden.