Architekturwettbewerb zum geplanten Zukunftszentrum beginnt
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Halle (dpa/sa) - Die erste Phase eines Architekturwettbewerbs zum Bau des Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation in Halle ist zu Wochenbeginn gestartet worden. "Architektinnen und Architekten weltweit sind in der 1. Phase des Wettbewerbs bis 11. Juli 2024 aufgefordert, grundsätzliche Lösungsansätze zur architektonischen und freiräumlichen Konzeption für das Zukunftszentrum einzureichen", hieß es in einer Mitteilung der Stadt am Montag. Eine Jury wählt danach etwa 25 Architekten für die vertiefte Bearbeitung in der zweiten Phase des Wettbewerbs aus. Im Frühjahr 2025 soll dann ein Preisträger ermittelt und eine Empfehlung zur Realisierung des Bauwerks an den Bund gegeben werden.
Gesucht werde ein "einladendes Gebäude mit überregionaler Strahlkraft", hieß es in der Mitteilung. Zudem soll der Bau nachhaltig und klimagerecht umgesetzt werden und ein Kernpunkt für die Neugestaltung des zentralen Riebeckplatzes sein. Bisher wird dieser Bereich laut der Stadtverwaltung vor allem als reiner Verkehrsraum genutzt. Mit dem Zukunftszentrum soll auch dieser Bereich zu einem lebendigen Stadtraum geformt werden.
Das Zukunftszentrum soll laut Bund die Leistungen der deutschen Vereinigung würdigen und die Erfahrungen daraus für künftige Umbrüche und Krisen nutzbar machen. Es soll Begegnungs- und Forschungsstelle zugleich sein. Eine Jury hatte sich für Halle (Saale) als Standort des Zukunftszentrums entschieden. Frankfurt (Oder), Eisenach, Jena sowie das Duo Leipzig und Plauen waren in dem Wettbewerb in der Endrunde. Das 200 Millionen Euro teure Zukunftszentrum soll bis 2028 entstehen.
Düsseldorf/Berlin (dpa/lnw) - Nach dem Tod eines Mannheimer Polizisten nach einer Messerattacke hat das nordrhein-westfälische Innenministerium Trauerflor an Funkstreifenwagen und Streifenbooten der Polizei angeordnet. Zudem soll für die Auftritte der Behörden in den sozialen Medien ein virtueller Trauerflor umgesetzt werden, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Sonntagabend.
Meckenbeuren (dpa/lsw) - Die Gemeinde Meckenbeuren im Bodenseekreis rüstet sich nach dem Hochwasser am Wochenende für eine zweite Welle. Derzeit seien die Pegelstände zwar rückläufig, aber ab Montag werde ein erneuter Anstieg der Pegel auf ein ähnlich hohes Niveau von mehr als vier Metern erwartet, sagte eine Sprecherin der Gemeinde. Aus einsatzstrategischen Gründen pumpe man die Keller deshalb weitgehend noch nicht aus, da das Wasser direkt wieder hineinfließen würde. Die Sprecherin kritisierte zudem Schaulustige im örtlichen Hochwassergebiet, die sich am Nachmittag nicht angemessen verhalten hätten.
Erlangen (dpa/lby) - Bei einem Brand in einem Motorradgeschäft in Erlangen ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, seien neben dem Gebäude auch mehrere ausgestellte Motorräder in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Anwohner hatte das Feuer in der Nacht zum Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Hinweise auf eine Brandstiftung hätten sich zunächst nicht ergeben. Die Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die CDU meldet am Samstag einen Cyberangriff auf ihr Netzwerk. Der Sicherheitsexperte der Partei, Roderich Kiesewetter, vermutet dahinter professionelle Täter in Russland. Er zieht eine Verbindung zu einer Attacke auf die SPD im vergangenen Jahr. Ermittler sehen dies als Teil einer Kampagne in Europa.