AOK registriert in Berlin historisch höchsten Krankenstand
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Niemals zuvor sind in Berlin so viele AOK-Versicherte krankgeschrieben gewesen wie Mitte Dezember. Das teilte die Krankenkasse AOK Nordost am Donnerstag mit. Demnach meldeten sich in der zweiten Dezemberwoche 73 Prozent mehr Versicherte krank als im Mittel der drei Vorjahre.
Insgesamt gingen in den ersten beiden Dezemberwochen den Angaben zufolge rund 75.500 Krankmeldungen von Berliner AOK-Versicherten ein. Im Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2021 waren es lediglich 45.300 Krankmeldungen in diesem Zeitraum.
Der höchste jemals gemessene Krankenstand ist laut der AOK-Analyse vor allem auf den rapiden Anstieg von Erkältungskrankheiten zurückzuführen. Allein in der ersten Dezemberhälfte meldeten sich rund 23 200 AOK-Versicherte wegen eines Atemwegsinfekts krank - im Vorjahresmittel waren es rund 9500 Krankmeldungen. Mitte Dezember waren also fast zweieinhalb Mal mehr Menschen wegen einer Erkältung krankgeschrieben als sonst um diese Jahreszeit üblich.
Die Anzahl der Krankmeldungen wegen einer ärztlich diagnostizierten Grippe lag in den ersten beiden Dezemberwochen mit 444 sogar fast viermal höher als im Vorjahresmittel.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.