Anwerbung ausländischer Pflegekräfte "kläglich gescheitert"
n-tv
Deutschland braucht dringend Pflegekräfte. Aus dem Inland, aber auch aus dem Ausland. Arbeitsmarkt-Abkommen mit Ländern außerhalb der Europäischen Union sind sinnvoll, die Ergebnisse allerdings ernüchternd.
Die Bundesregierung hat offenbar weiterhin Schwierigkeiten, gezielt Pflegekräfte aus dem Ausland anzuwerben. Das geht aus einer Antwort des Bundesgesundheitsministeriums an den CDU-Politiker Tino Sorge hervor, die RTL/ntv vorliegt. Demnach wurden aus Indien im Jahr 2022 nur zwei Pflegekräfte nach Deutschland vermittelt.
Aus Indonesien und Jordanien konnten gar keine Pflegekräfte nach Deutschland vermittelt werden. Dabei braucht Deutschland dringend Pflegerinnen und Pfleger: Laut Studien könnten im Gesundheitssystem bis 2035 rund 1,8 Millionen Stellen unbesetzt bleiben.
Schon seit vielen Jahren versucht die Politik über sogenannte Vermittlungsabsprachen oder Kooperationsvereinbarungen, auch Menschen außerhalb der Europäischen Union für den deutschen Arbeitsmarkt anzuwerben. 2021 kam es zu neuen Absprachen zwischen der Bundesagentur für Arbeit (BA) und Ländern wie Indien, Indonesien und Mexiko. 2022 kamen Jordanien und Brasilien hinzu, ab 2023 sind auch Anwerbungen aus Kolumbien geplant. Gerade bei den neuen Vermittlungsabsprachen sind die Zahlen verschwindend gering.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.