Antisemitische Parolen – Maskenverweigerer stören Andacht im Berliner Dom
Die Welt
Im Mittagsgottesdienst im Berliner Dom hat eine Gruppe von Maskenverweigerern einen Polizeieinsatz ausgelöst. Die Störer hatten sich zunächst geweigert, Masken zu tragen. Dann folgten antisemitische Parolen. Nun ermittelt der Staatsschutz.
Eine Andacht im Berliner Dom ist am Donnerstag von einer etwa zehnköpfigen Gruppe massiv gestört worden. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, wird wegen volksverhetzenden Äußerungen, Hausfriedensbruchs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.
Demnach hatten die Störer im Alter zwischen 56 und 82 Jahren an der täglichen Mittagsandacht mit etwa 150 Gläubigen teilgenommen und sich zunächst nicht an die Hygieneregeln halten wollen. Erst nach Aufforderung hätten die Frauen und Männer eine Mund-Nase-Bedeckung getragen. Die geplante Andacht habe sich dadurch verzögert.