Ansturm auf Campingplätze geht zurück
n-tv
Wittenborn (dpa/lno) - Der Ansturm auf die Campingplätze Schleswig-Holsteins hat in der aktuellen Urlaubssaison nachgelassen. Manche der Gäste, die während der Corona-Pandemie auf Campingurlaub ausgewichen seien, seien vor allem zu Flugreisen ins Ausland zurückgekehrt, sagte der Vorsitzende des Landesverbandes der Campingwirtschaft Schleswig-Holstein, Gert Petzold, am Dienstag. Viele hätten aber in der Pandemiezeit ihre dauerhafte Liebe zum Camping entdeckt.
Während die Zahl der Übernachtungen auf Campingplätzen während der Corona-Pandemie um rund 20 Prozent gestiegen sei, betrage der Rückgang der Übernachtungen 2023 im Vergleich zum Vorjahr lediglich drei Prozent, sagte Petzold. In Schleswig-Holstein gibt es nach Angaben Petzolds knapp 300 Campingplätze mit insgesamt mehr als 60 000 Stellplätzen. Die "Kieler Nachrichten" hatten zuvor darüber berichtet.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.