Andrang bei Corona-Samstagsimpfungen in Thüringen
n-tv
Weimar/Erfurt (dpa/th) - Wegen der hohen Nachfrage nach Corona-Auffrischungsimpfungen herrscht Andrang bei den Samstags-Impfaktionen in Thüringen. Unter anderem in der zentralen Impfstelle in Weimar habe sich am Morgen schon vor deren Öffnung eine lange Schlange gebildet, sagte Jörg Mertz, Impfmanager der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Thüringen, auf Anfrage. Ähnlich sei die Situation in anderen Regionen. Landesweit können sich die Menschen am Samstag bis 13.30 Uhr ohne vorherige Terminvereinbarungen in den regionalen Impfstellen gegen Covid-19 spritzen lassen. Ausreichend Impfstoff stehe zur Verfügung, sagte Mertz.
Die Nachfrage nach der Auffrischungsspritze ist in Thüringen angesichts der sich zuspitzenden Pandemiesituation seit einigen Tagen sprunghaft gestiegen. In Thüringen gibt es die sogenannten Booster-Impfungen unabhängig vom Alter und bei vorheriger Immunisierung mit den Impfstoffen von Biontech/Pfizer oder Moderna bereits fünf Monate nach der Zweitimpfung.
Da bei Impfaktionen ohne Termin mit längeren Wartezeiten zu rechnen ist, rät die KV zur Terminvereinbarung über das Internetportal www.impfen-thueringen.de. KV und Gesundheitsministerium hatten am Freitag mitgeteilt, dass entgegen bisherigen Schließungsplänen die meisten der noch regionalen Impfstellen in Thüringen über den Jahreswechsel hinaus geöffnet bleiben sollen - und zwar bis Ende März.
Miesbach (dpa/lby) - Wegen heftigen Starkregens und aus Sorge vor Überschwemmungen haben am Montagnachmittag etwa 100 Menschen im oberbayerischen Landkreis Miesbach ihre Häuser verlassen. Angeordnete Evakuierungen seien bisher aber nicht absehbar, teilte das Landratsamt in Miesbach mit. Zwei Turnhallen im Landkreis seien für den Fall der Fälle dennoch vorbereitet worden. Insgesamt seien Rettungskräfte im Zusammenhang mit dem Starkregen am Montag im Landkreis 118 Mal im Einsatz gewesen.
In Mannheim werden am Freitag mehrere Menschen bei einer islamkritischen Veranstaltung in der Innenstadt attackiert. Auf einen Polizisten sticht der Angreifer brutal ein, als dieser einer verletzten Person helfen will. Der Beamte überlebt den Angriff nicht. Deutschlands oberste Anklagebehörde zieht den Fall nun an sich.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.