Amokdrohung auf Schulbank löst Polizeieinsatz in Jena aus
n-tv
Jena (dpa/th) - Eine auf einer Schulbank geschriebene Amokdrohung hat am Donnerstag einen Polizeieinsatz an einer Schule in Jena ausgelöst. Nach Angaben der Polizei informierte die Schulleitung am Dienstag die Einsatzkräfte, nachdem Schüler die Drohung bemerkt hatten.
Obwohl die Polizei nicht von einer ernsten Bedrohungslage ausging, besetzten sie nach Angaben eines Sprechers am Donnerstagmorgen "präventiv" die Eingänge der Schule. Zudem standen die Lehrer als Ansprechpersonen für die Schüler dort bereit. Eine Abiturprüfung wurde zudem in ein anderes Haus verlagert. Im Laufe des Vormittags seien dann die Polizisten nach und nach abgezogen worden, blieben aber in der Nähe der Schule.
Nach Schulschluss wurde der Einsatz dann beendet. Wer die Drohung auf die Schulbank geschrieben hat, ist bislang unklar. Die Ermittlungen dauern an.
Stuttgart (dpa/lsw) - Tierschutzaktivisten haben in Stuttgart bei einer Wahlkampfveranstaltung mit Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) protestiert. Sie standen teils auf dem Podest, auf dem der Minister an einem Tisch saß - und hielten Banner in die Luft. Darauf stand: "Anbinde-Haltung jetzt beenden" und "Wir fordern Rückgrat statt Bier". Die Wahlkampfveranstaltung in einem Stuttgarter Club hieß "Auf ein Bier mit Özdemir". Die Aktivisten gehören zur Bewegung Animal Rebellion.
Ansbach (dpa/lby) - Beim Zusammenstoß zweier Autos im Kreuzungsbereich einer Staatsstraße im Landkreis Ansbach ist am Samstag eine 89-jährige Frau tödlich verletzt worden. Die drei weiteren Insassen der Fahrzeuge wurden mit teils schweren Verletzungen in umliegende Kliniken gebracht, wie die Polizei am Abend mitteilte.
Berlin/Dresden (dpa/sn) - Linksparteichefin Janine Wissler und die sächsische Parteivorsitzende Susanne Schaper haben die Angriffe auf Wahlkämpfer und Wahlkämpferinnen als "Angriff auf die Demokratie" bezeichnet. Demokraten müssten gegen die Gefahr vom rechten Rand zusammenstehen, hieß es in einer Mitteilung des Linken-Landesverbandes vom Samstag. "Was wir gerade beobachten, ist auch die Verantwortung von Parteien wie der AfD, den "Freien Sachsen‘ und allen, die Hass schüren. Wer gegen Menschen hetzt und sie zu Sündenböcken für Missstände macht, trägt zu einem Klima bei, in dem sich rechte Gewalttäter ermutigt fühlen."
Saarbrücken (dpa/lrs) - Der saarländische Innenminister Reinhold Jost hat sich bestürzt gezeigt über den Angriff auf den SPD-Europaabgeordneten Matthias Ecke in Dresden. "Diese Gewalttaten sind nicht nur ein Angriff auf einen einzelnen Bürger, sondern auch ein direkter Angriff auf unsere demokratischen Werte und Grundprinzipien", teilte der SPD-Politiker am Samstag in Saarbrücken mit.