
Alarmstufe Zwei in Schöna, Lawinengefahr in Bayern
n-tv
Schwere Niederschläge machen auch Deutschland zu schaffen. In einigen Orten gelten erste Alarmstufen, der Wasserpegel der Elbe in Dresden ist höher als vier Meter. In den Hochlagen der bayerischen Alpen bildet sich eine geschlossene Schneedecke, und es besteht Lawinengefahr.
Dauerregen und Schnee sorgen in Teilen Deutschlands für eine angespannte Lage. In den bayerischen Alpen bringt der Wintereinbruch eine erhöhte Lawinengefahr in höheren Lagen mit sich. Oberhalb von etwa 1200 Metern hat sich dort eine geschlossene Schneedecke gebildet. In den Hochlagen ist diese laut dem Lawinenwarndienst Bayern bis zu einem Meter dick.
Frischer, durch den teils starken Wind angesammelter Schnee sei problematisch und könnte sich im kammnahen Steilgelände als Schneebrett lösen, heißt es weiter "In den Hochlagen der Berchtesgadener Alpen fällt am meisten Neuschnee." Lawinen mittlerer Größe, die für eine Verschüttung ausreichen, seien möglich.
Der Lawinenwarndienst rechnet damit, dass die Lage in den kommenden Tagen angespannt bleiben wird. Zudem seien in höheren Gebieten viele Wanderwege schneebedeckt, vereist und rutschig. Schnee-Hotspots sind derzeit die Berchtesgadener und Chiemgauer Hochlagen mit teils mehr als einem Meter. Dies sei besonders für die Jahreszeit. An der Station Dürrnbachhorn oberhalb von Winklmoos in den Chiemgauer Alpen betrage die Schneehöhe etwa 1,20 Meter, auf dem Zugspitzplatt seien es knapp 90 Zentimeter.
