Aktivisten lehnen Nobelpreis für Biontech ab
n-tv
Ob die Biontech-Chefs Ugur Sahin und Özlem Türeci den Medizin-Nobelpreis bekommen, wird sich am kommenden Montag entscheiden. Dann gibt das Nobelpreiskomitee die diesjährigen Gewinner bekannt. Für Aktivisten wäre es ein Skandal - wegen des Streits um Impfstoff-Patente.
Ein weltweites Netzwerk von Hilfsorganisationen hat sich gegen eine Auszeichnung des Mainzer Corona-Impfstoffentwicklers Biontech mit dem Medizin-Nobelpreis ausgesprochen. Die Unterzeichner eines Briefes an das Nobelpreiskomitee, der veröffentlicht wurde, erkennen die wissenschaftliche Leistung von Biontech als "außergewöhnlich" an. Sie kritisieren jedoch, dass sich das Unternehmen weigere, "das erfolgreiche Impfstoffrezept mit Herstellern in den Entwicklungsländern zu teilen".
Das Kommittee gibt nächste Woche die Träger der diesjährigen Nobelpreise bekannt, diejenigen des Medizin-Nobelpreises am kommenden Montag. Die Biontech-Chefs Ugur Sahin und Özlem Türeci waren zuletzt immer wieder als mögliche Preisträger genannt worden. Im September waren sie bereits mit dem renommiertesten deutschen Medizinpreis der Paul-Ehrlich-Stiftung ausgezeichnet worden.
Während das Hochwasser in Polen, Tschechien und Österreich Zerstörung und Todesopfer bringt, kommt Deutschland bisher glimpflich davon. Dennoch steigen auch hier die Pegelstände. In Dresden wird im Tagesverlauf Warnstufe 3 erreicht, Brandenburg bereitet sich vor der Landtagswahl "auf das Schlimmste" vor.
Deutschland könnte beim aktuellen Hochwasser glimpflich davonkommen. Der Wetterdienst hebt Unwetterwarnungen für Bayern auf, Sachsen dürfte das Hochwasser laut Umweltminister noch mit einem "blauen Auge" überstehen. Aus anderen europäischen Ländern kommen weiterhin Krisenmeldungen - die Opferzahlen steigen.
Deutschland könnte beim aktuellen Hochwasser glimpflich davonkommen. Der Wetterdienst hebt Unwetterwarnungen für Bayern auf, Sachsen dürfte das Hochwasser laut Umweltminister noch mit einem "blauen Auge" überstehen. Aus anderen europäischen Ländern kommen weiterhin Krisenmeldungen - die Opferzahlen steigen.