Agrarpreise sinken teils weiter - Getreide billiger
n-tv
Einige Agrar-Erzeugerpreise sinken seit Monaten. Nun meldet das Statistische Bundesamt, dass es erstmal dabei bleibt. Für die Verbraucher ist das ein gutes Zeichen. Eine Produktkategorie wird sogar erstmals seit 2021 günstiger.
Die Menschen in Deutschland können auf weitere Entspannung bei den Preisen hoffen. Die Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse sowie auf Großhandelsebene schwächten sich nach Daten des Statistischen Bundesamtes weiter ab. Auf die Preise, die Verbraucherinnen und Verbraucher zahlen, schlägt sich das in der Regel mit Verzögerung nieder. Die Entwicklung hängt auch von anderen Faktoren ab, zum Beispiel dem Wettbewerb.
Die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte sanken im Juni das dritte Mal in Folge im Vorjahresvergleich. Landwirte erhielten für ihre Waren den Angaben zufolge im Schnitt 4,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Dabei spielte erneut auch ein statistischer Basiseffekt eine Rolle. Die Agrarpreise waren vor einem Jahr infolge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine stark in die Höhe geschossen. Im Vergleich zum Vormonat Mai wurde im Juni ein Anstieg um 0,9 Prozent verzeichnet.
Im Vorjahresvergleich verringerten sich die Preise für pflanzliche Erzeugnisse im Juni um 11,7 Prozent. Vor allem bei Getreide gab es einen deutlichen Rückgang. Obst (8,8 Prozent) und Gemüse (31,6 Prozent) verteuerten sich hingegen auf Erzeugerebene. Bei tierischen Erzeugnissen wurde mit minus 0,1 Prozent der erste Rückgang im Vorjahresvergleich seit Mai 2021 verzeichnet. Beschrieben werden die Verkaufspreise ohne Umsatzsteuer, die direkt an die Landwirte als Erzeuger gezahlt werden.
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