AfD fällt auf fingierten Dienstleister herein
n-tv
Die AfD ist offensichtlich auf einen fingierten Verteilservice für Wahlkampfmaterial hereingefallen. Millionen Flyer und Broschüren der Partei sind deshalb vor der Bundestagswahl nicht an Haushalte verteilt worden. Ein Künstlerkollektiv bekennt sich nun zu der Aktion.
Wer in den Wochen vor der Bundestagswahl seinen Briefkasten geöffnet hat, fand des Öfteren auch mal einen Flyer mit Wahlwerbung der verschiedenen Parteien darin. Beim Verteilen des Materials der AfD scheint das allerdings nicht ganz so gut funktioniert zu haben. Mehr als fünf Millionen Zettel mit Wahlwerbung der AfD sollen offenbar nicht verteilt worden sein. Wie die Partei mitteilte, hatte ein Verteilerservice angeboten, die Werbung vor der Bundestagswahl an Haushalte zu verteilen - zu äußerst günstigen Konditionen. Dort kamen die Zettel jedoch nie an, denn wie sich jetzt herausgestellt hat, existierte dieser Dienstleister überhaupt nicht.
Hinter der Aktion steht das Künstlerkollektiv "Zentrum für politische Schönheit" (ZPS), das bereits in der Vergangenheit für Aufsehen sorgte, als es in der Nähe des Hauses des umstrittenen AfD-Politikers Björn Höcke ein Holocaust-Mahnmal errichtete. In diesem Fall wurde mit hohem Aufwand der Dienstleister "Flyerservice Hahn" gegründet. Auffällig allerdings: Zu dem Unternehmen gab es weder eine Geschäftsadresse noch einen Handelsregistereintrag oder eine Steuernummer.
Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.