Abriss der abgebrannten Flüchtlingsunterkunft
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Die Abrissbagger leisten ganze Arbeit: Die Ruine der im Oktober 2022 nach einer Brandstiftung zerstörten Flüchtlingsunterkunft in Groß Strömkendorf bei Wismar verschwindet. Der Eigentümer des Areals hofft auf einen Käufer, der das einstige Hotel wieder aufbaut.
Groß Strömkendorf (dpa/mv) - Die abgebrannte Flüchtlingsunterkunft in einem ehemaligen Hotel in Groß Strömkendorf bei Wismar wird derzeit abgerissen. Der Eigentümer sagte der Deutschen Presse-Agentur, er wolle das Haus nicht wieder aufbauen, dazu sei er zu alt. Er suche einen Käufer. Die Versicherung zahle die volle Summe nur bei Wiederaufbau des Gebäudes, das einer Brandstiftung zum Opfer gefallen war.
Das reetgedeckte ehemalige Hotel am Salzhaff mit Platz für 150 Flüchtlinge war in der Nacht vom 19. zum 20. Oktober weitgehend abgebrannt. Die 14 ukrainischen Bewohner der Unterkunft und ihre drei Betreuer konnten sich unverletzt aus dem Gebäude retten.
Die Tat schlug hohe Wellen, Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) besuchten den Brandort. Zunächst stand der Verdacht einer extremistisch motivierten Tat im Raum, da wenige Tage zuvor am Schild vor der Unterkunft ein aufgesprühtes Hakenkreuz entdeckt worden war.
Dresden/Moritzburg (dpa/sn) - Die Stiftung Käthe Kollwitz Haus Moritzburg bekommt 100.000 Euro aus Landesmitteln für die Sanierung des einstigen Lebens- und Sterbeortes der berühmten Künstlerin. Mit dem Geld werden dringende Baumaßnahmen am Rüdenhof gefördert und das Andenken an die "große Grafikerin und Plastikerin" gewürdigt. Nach Angaben des Kulturministeriums soll unter anderem ein Archiv entstehen, das Anforderungen an eine museale Bewahrung gerecht wird. Zudem werden die Fläche für Ausstellungen erweitert und die Haustechnik erneuert. Die Gesamtkosten der Sanierung von rund 140.500 Euro werden auch vom Kulturraum und der Gemeinde mitfinanziert.
Regenstauf (dpa/lby) - Ein betrunkener Autofahrer ist im Drive-in eines Fastfood-Restaurants in Regenstauf (Landkreis Regensburg) am Steuer seines Wagens eingeschlafen. Alarmierte Beamte brachten den 21-Jährigen in der Nacht auf Montag nach Hause, wie die Polizei mitteilte. Bei ihm wurde ein Atemalkoholwert von 1,1 Promille festgestellt, sagte ein Sprecher. Die Polizei ordnete eine Blutentnahme an und ermittelt wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.
München/Brüssel (dpa/lby) - Die Hoffnung der CSU, durch ihr Abschneiden bei der Europawahl einen siebten Sitz im Europäischen Parlament zu gewinnen, hat sich nicht erfüllt. Wie die Bundeswahlleiterin auf ihrer Webseite mitteilte, bleibt die CSU auch im neuen EU-Parlament mit sechs Parlamentariern vertreten.