Abi-Schnitt in Thüringen bei 2,09
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Erfurt (dpa/th) - Thüringens Abiturienten haben ihren Abschluss am Gymnasium ähnlich gut absolviert wie im vergangenen Jahr. Der Abi-Schnitt lag diesmal bei 2,09, wie das Thüringer Bildungsministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Im Vorjahr lag der landesweite Schnitt bei 2,04. Bildungsminister Helmut Holter (Linke) sprach von einem "konstant guten Niveau". "Leichte Abweichungen liegen in der Natur der Sache. Unsere Thüringer Abiturientinnen und Abiturienten haben hervorragende Leistungen erbracht", so Holter. Das sei gerade nach den Jahren mit Einschränkungen durch die Corona-Pandemie nicht selbstverständlich.
6073 Schülerinnen und Schüler bestanden in diesem Jahr in Thüringen ihr Abitur - von 6269, die an den Prüfungen teilnahmen. Die Quote lag damit bei 96,9 Prozent. 258 von ihnen legten ihr Abi mit einem Notenschnitt von 1,0 ab, im Jahr 2022 waren es 299. Die Zahlen gehen aus einer vorläufigen Statistik des Ministeriums hervor. Statistiken zu den anderen Schulabschlüssen werden für Herbst erwartet.
Die Abi-Prüfungen in diesem Jahr fanden zum letzten Mal mit Erleichterungen statt, um die Folgen der Corona-Pandemie abzumildern. Dazu gehörten etwa bei bestimmten Prüfungen mehr Wahlmöglichkeiten bei den Aufgaben. Während der Corona-Pandemie gab es teils landesweit Schulschließungen, über lange Strecken Unterricht zu Hause und per Internet. Die Lernbedingungen galten zeitweise als schwierig. In den Schulen mussten Kinder und Jugendliche mitunter Masken tragen. Mit einem vom Bund geförderten Corona-Aufholprogramm sollten während der Pandemie aufgehäufte Lernrückstände abgebaut werden.
Die Aufschlüsselung der Abi-Statistik für Thüringen zeigt, dass die meisten Thüringer Schüler ihr Abi mit einem zweier Notenschnitt ablegten. So hatten 362 einen Schnitt von 2,2 und 344 einen Schnitt von 2,3. Nur 125 verlassen das Gymnasium mit einem Schnitt von 3,3 oder schlechter.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.
Ostercappeln (dpa/lni) - Ein 20-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall in Ostercappeln (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben stürzte der junge Mann mit seinem Krad am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige landete in einem Graben und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.