82-Jährige erschlagen: Sohn soll in psychiatrische Klinik
n-tv
Landau (dpa/lrs) - Nach dem gewaltsamen Tod einer 82 Jahre alten Frau im pfälzischen Herxheim bei Landau soll der tatverdächtige Sohn dauerhaft in einer speziellen psychiatrischen Einrichtung untergebracht werden. Die Ermittler gehen davon aus, dass der 56-Jährige wegen einer krankhaften seelischen Störung bei der Tat am 6. August schuldunfähig war, wie die Staatsanwaltschaft Landau am Dienstag mitteilte.
Nach den bisherigen Erkenntnissen hatte der Mann seine Mutter in der gemeinsamen Wohnung mit Tritten und Schlägen getötet. Angehörige entdeckten die Leiche der Frau und alarmierten die Polizei, der Sohn wurde am Tatort festgenommen.
Der Staatsanwaltschaft zufolge besteht bei ihm die Gefahr weiterer erheblicher Straftaten. Deshalb sei nun beim Landgericht Landau ein sogenanntes Sicherungsverfahren beantragt worden mit dem Ziel, dass der Mann auf Dauer in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht bleibt. Dort befindet er sich bereits seit seiner Festnahme.
Ein Termin für das Sicherungsverfahren steht noch nicht fest, das Landgericht muss nun zunächst entscheiden, ob der Antrag der Staatsanwaltschaft zugelassen wird.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.