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6 Jahre Haft für Kindesmissbrauch und Drohbriefe
n-tv
Nürnberg (dpa/lby) - Weil er einen Jungen mehrmals sexuell missbraucht und unter anderem ähnliche Taten anderen Kindern angedroht hat, muss ein 43-Jähriger eine Haftstrafe von sechs Jahren verbüßen. Das Landgericht Nürnberg sprach den Angeklagten am Dienstag unter anderem wegen des schweren sexuellen Missbrauchs des Kindes und der Herstellung pornografischer Inhalte für schuldig. Der Mann hatte die Taten zuvor vor Gericht gestanden.
Der Mann hatte in Schwaben regelmäßig auf sein Opfer aufgepasst und dieses dabei sechsmal schwer missbraucht. Zwei der Taten filmte und fotografierte er. Aufmerksam wurde die Polizei auf ihn aber erst in Nürnberg, wo er wegen einer Umschulung seit 2021 regelmäßig war.
Bis zu seiner Festnahme im vergangenen Dezember stahl er wiederholt Kinderkleidung aus Kitas und Schulen. Einer Familie legte er zweimal Kinderunterwäsche und anonyme Briefe vor die Haustür, in denen er sexuelle Fantasien mit deren drei Söhnen beschrieb. Die Polizei konnte schließlich einen Verdächtigen ermitteln. Dadurch wurden auch die Taten in seinem Wohnort im Landkreis Neu-Ulm bekannt.
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Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
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Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
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Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.