4400 Bootsmigranten sterben bei Überfahrt
n-tv
Spanische Seenotretter ziehen zum Jahresende eine traurige Bilanz: 4400 Migranten sind gestorben oder verschollen, als sie die Kanarischen Inseln mit dem Boot zu erreichen versuchten. Mehr als 37.000 haben die Überfahrt dagegen geschafft.
Bei der Überfahrt zu den Kanarischen Inseln sind nach der Zählung einer spanischen Hilfsorganisation im vergangenen Jahr rund 4000 Migranten spurlos verschwunden oder ums Leben gekommen. Die NGO Caminando Fronteras legte einen Jahresbericht vor, nach dem insgesamt mehr als 4400 Migranten starben, als sie versuchten, über den Atlantik die Kanaren zu erreichen oder über das Mittelmeer nach Spanien zu gelangen.
Zusätzliche Patrouillen an der Südküste Europas hatten in den vergangenen Jahren zu einer drastischen Abnahme der Überquerungen auf dem Mittelmeer geführt. Immer mehr Migranten versuchen seitdem, die rund 100 Kilometer vor der Nordwestküste Afrikas im Atlantik gelegenen Kanaren zu erreichen.
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