43 Prozent der Bürger und Bürgerinnen gebürtig aus Hamburg
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Für viele Menschen ist Hamburg ein Sehnsuchtsort, an dem sie gern wohnen wollen. Andere ziehen die Arbeit oder das Studium hierher. Das hat in der Hansestadt Auswirkungen auf die Verteilung zwischen gebürtigen Hamburgerinnen und Hamburgern und Zugezogenen.
Hamburg (dpa/lno) - In Hamburg wohnen weiterhin mehr Zugezogene als in Hamburg geborene Menschen. Lediglich 43 Prozent der in der Hansestadt wohnenden Menschen sind auch in der Hansestadt geboren worden, wie die Statistikamt Nord am Montag in Hamburg mitteilte. Die übrigen 57 Prozent seien in einem anderen Bundesland oder im Ausland zur Welt gekommen. Stichtag für die Auswertung des Melderegisters war Ende 2021.
Die meisten Hamburger wohnen dabei auf dem Land, konkreter gesagt in den Vier- und Marschlanden. Die Nase vorn haben dabei die Stadtteile Reitbrook (65 Prozent), Tatenberg (62 Prozent), Spadenland (62 Prozent) und Ochsenwerder (61 Prozent). Die meisten Zugezogenen wohnten dementsprechend auch im Innenstadtbereich. So wurden den wenigsten gebürtigen Hamburger in Billbrook, Hammerbrook, Kleiner Grasbrook/Steinwerder (jeweils 23 Prozent), Borgfelde (26 Prozent) und St. Georg (27 Prozent) registriert.
Damit hat sich übrigens im Vergleich zum Vergleichsjahr nicht viel geändert, wie das Statistikamt weiter mitteilte. Ende 2019 habe der Anteil der gebürtigen Hamburgerinnen und Hamburger ebenso bei 43 Prozent gelegen.
Schleusingen (dpa/th) - Auf der Autobahn 73 hat am Sonntagnachmittag auf der Fahrbahn in Richtung Suhl kurz vor Schleusingen ein Auto gebrannt. Weder zum genauen Hergang noch zur Brandursache konnte die Polizei am Montagmorgen Auskunft geben - möglich sei ein technischer Defekt. Die Feuerwehr habe den Brand nach einer halben Stunde vollständig gelöscht, hieß es. Niemand sei verletzt worden, die Fahrbahn sei für eine knappe Stunde voll gesperrt gewesen. Auch zur Höhe des Sachschadens konnte die Polizei noch keine Angaben machen.
Nürnberg (dpa/lby) - Nach einer Schlägerei in Nürnberg ist ein 31-Jähriger im Krankenhaus gestorben. Wie eine Sprecherin der Polizei am Montagmorgen mitteilte, erlag der Mann am Sonntag seinen Verletzungen. Zwei 21 und 22 Jahre alte Männer sitzen wegen des Vorfalls seit Samstag in Untersuchungshaft. Die Polizei ermittle wegen Totschlags.
Schwerin (dpa/mv) - Wie bei der Europawahl droht die CDU in Mecklenburg-Vorpommern auch bei der Kommunalwahl ihren Spitzenplatz in der Wählergunst zu verlieren. Nach Auszählung von 1100 der knapp 2000 Kommunalwahlbezirke erreichte die AfD 27 Prozent der Stimmen. Damit würde die Partei ihren Stimmenanteil im Vergleich zur vorhergehenden Kommunalwahl verdoppeln. Bei leichten Verlusten erreichte die CDU zur Halbzeit der Stimmauszählung etwa 24 Prozent.
Magdeburg (dpa/sa) - Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist mit dem Abschneiden bei der Europawahl in Sachsen-Anhalt sehr zufrieden. Mit Platz drei seien die Erwartungen weit übertroffen worden, sagte Landeskoordinator John Lucas Dittrich der dpa am Sonntagabend. "Wir sind alle total zufrieden, das ist mega." Ein BSW-Landesverband solle im Herbst gegründet werden, kündigte Dittrich an.
Pfaffenhofen a.d.Ilm (dpa/lby) - Der Landkreis Pfaffenhofen hat den Katastrophenfall wegen Hochwassers wieder aufgehoben. Das entschied Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler) am Sonntagabend, wie das Landratsamt in Pfaffenhofen am Fluss Ilm mitteilte. Als Grund wurde auf die fallenden Pegelstände verwiesen. Zudem habe sich die Lage in den weiterhin gefährdeten Orten stabilisiert. Der Katastrophenfall war in dem Landkreis am Samstag vor einer Woche ausgerufen worden.