28-Jähriger zerstückelt Mutter und isst sie - 15 Jahre Haft für „Kannibalen von Ventas"

In Spanien wurde ein Mann zu 15 Jahren und 5 Monaten Haft verurteilt, weil er seine Mutter getötet, zerteilt und teilweise gegessen hat.

In Spanien wurde ein Mann zu 15 Jahren und 5 Monaten Haft verurteilt, weil er seine Mutter getötet, zerteilt und teilweise gegessen hat. Der 28 Jahre alte Alberto Sanchez Gomez aus Madrid soll die Leiche seiner Mutter in über 1.000 Teile geschnitten haben. Die Körperteile bewahrte er Medienberichten zufolge in Plastikdosen im Kühlschrank und in Schubladen im ganzen Haus auf. Auch seinen Hund soll er mit Stücken seiner Mutter gefüttert haben. Sanchez Gomez wird von spanischen Medien der "Kannibale von Ventas" genannt – nach dem Stadtteil von Madrid, wo er und seine 68-jährige Mutter lebten. Der 28-Jährige soll vor der Tat bereits häufiger Ärger mit der Polizei gehabt haben, weil er seine Mutter misshandelt haben soll. Nachbarn erklärten, es habe häufig lautstarken Streit zwischen den beiden gegeben. Eine Freundin der Mutter habe die Behörden alarmiert, nachdem sie die Frau seit einem Monat weder gesehen habe noch telefonisch erreichen konnte. Gegen denMann lag eigentlich eine einstweilige Verfügung vor. Er durfte sich seiner Mutter nicht mehr nähern. Wie spanische Medien berichten, soll die 68-Jährige ihm dann aber 2018 erlaubt haben, sie an Weihnachten wieder zu besuchen. Nur Wochen später tötete ihr Sohn sie: Die Ermittler gehen davon aus, dass Alberto seine Mutter im Februar 2019 erwürgte. Ihren Körper zerteilte er daraufhin mithilfe einer Säge und zwei Küchenmessern.15 Tage lang soll er sich dann zusammen mit seinem Hund von der Leiche ernährt haben. Bei seiner Festnahme gab er an, er habe seine Mutter "Stück für Stück" gegessen. Ermittler beschrieben vor Gericht grauenhafte Szenen. Kopf und Hände der Leiche lagen im Bett der Mutter, andere Teile soll sich der Mann roh oder gekocht einverleibt haben. Alberto Sanchez Gomez behauptete vor Gericht, dass Stimmen ihm gesagt hätten, seine Mutter zu töten. Er könne sich aber nicht daran erinnern, sie zerteilt oder gegessen zu haben. Er habe eine Psychose erlitte.Das glaubten ihm die Richter aber nicht. Das Gericht in Madrid hielt den 28-Jährigen für voll schuldfähig. Im Mai 2021 wurde er bereits wegen Mordes und Leichenschändung schuldig gesprochen. Nun wurde das Strafmaß verkündet. (kra/jgr)