22.000 Haushalte im Ahrtal bekommen einen Glasfaseranschluss
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Rech (dpa/lrs) - Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal erhalten 22.000 Haushalte in der betroffenen Region einen Glasfaseranschluss. Als erste Gemeinde sei Rech vollständig ausgebaut worden, teilten die Deutsche Telekom und die rheinland-pfälzische Landesregierung am Samstag mit. Weitere Gemeinden stehen demnach kurz vor der Fertigstellung der Ausbauarbeiten. Insgesamt sollen in den Unwettergebieten rund 40.000 Haushalte in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen einen Glasfaseranschluss bekommen.
Der Ausbau der Glasfaser bedeute für die Menschen im Ahrtal einen weiteren entscheidenden Schritt in Richtung Normalität, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD). Ein verfügbares Netz mit hohen Bandbreiten sei ein entscheidender Wirtschaftsfaktor und helfe bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. "Dass die zerstörte Kupfer-Infrastruktur ausschließlich durch Glasfaser ersetzt wird, ist ein ganz wichtiges Zeichen für die Region."
"Wir sind froh, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern hier in Rheinland-Pfalz sowie in Nordrhein-Westfalen beim Wiederaufbau so gut vorankommen", sagte Srini Gopalan, Vorstand der Deutschen Telekom für das Deutschlandgeschäft. Die Zusammenarbeit vor Ort sei geprägt von Vertrauen und einem gemeinsamen Wille in der Umsetzung. "Den Aufbau des Glasfasernetzes in den direkten Flutgebieten wollen wir bis Ende dieses Jahres so weit wie möglich abschließen."
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.