2022 wohl keine Extra-Finanzhilfen vom Land bei Biberschäden
n-tv
Die Rückkehr ehemals verschwundener Arten in der Kulturlandschaft sorgt oft für Konflikte. So ist es auch beim Biber. Trotz zunehmender Konflikte, gibt es 2022 wohl keine Extra-Finanzhilfen vom Land.
Anklam (dpa/mv) - Nach aktuellem Stand sind anders als in den Vorjahren keine speziellen Finanzhilfen vom Land für die Beseitigung von Biberschäden vorgesehen. Es gebe derzeit keinen entsprechenden Posten im Landeshaushalt, erklärte ein Sprecher des Schweriner Umweltministeriums auf Anfrage. 2020 und 2021 gab es pro Jahr 250.000 Euro Förderung vom Land für die Wasser- und Bodenverbände (WBV) für die Beseitigung entsprechender Schäden und Präventionsarbeit.
Jens Uhthoff, Geschäftsführer des stark betroffenen WBV "Untere Peene", hatte auf eine Weiterführung und Aufstockung gehofft. Seinem WBV stünden jährlich zur Gewässerunterhaltung knapp eine Million Euro zur Verfügung, wovon mittlerweile 10 bis 20 Prozent auf durch Biber verursachte Kosten entfielen. Seine Wasserwarte seien bis zu 50 Prozent ihrer Arbeitszeit nur mit der Beseitigung biberbedingter Schäden beschäftigt. Die WBV im Land sind für die Unterhaltung kleinerer Fließgewässer und die Instandhaltung etwa von Deichen und Stauwerken zuständig.
Der Ministeriumssprecher verwies darauf, dass Betroffene bei Schäden versuchen könnten, über die Naturschutz- und Wasserförderrichtlinie Gelder zu beantragen. Zudem bezahle das Land Bibermanager, die bei Konflikten Lösungen finden sollen.
München (dpa/lby) - Das Frühjahr 2024 war bundesweit das wärmste seit Messbeginn im Jahr 1881 - das zeigte sich auch in Bayern. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag berichtete, begann das Frühjahr im Freistaat mit einem Temperaturrekord im März und endete mit heftigen Gewittern sowie wolkenbruchartigen Regenfällen im Mai.
Ludwigshafen (dpa/lrs) - Bei der Verhaftung eines 32-Jährigen in Ludwigshafen hat die Polizei rund 1,3 Kilogramm Drogen gefunden. Der Mann habe am Mittwoch rund 50 Gramm Haschisch bei sich gehabt, wie die Polizei mitteilte. Das Gros der Drogen, Amphetamin, Cannabis und Haschisch, fand die Polizei den Angaben zufolge daraufhin in seiner Wohnung. Der Verdächtige, der bereits zuvor per Haftbefehl gesucht worden war, kam in Untersuchungshaft. Gegen ihn wird nun wegen Drogenhandels in nicht geringer Menge ermittelt.
Dresden (dpa/sn) - Bei einer landesweiten Fahndungsaktion in Sachsen sind am Donnerstag 61 Menschen mit ausstehenden Haftbefehlen festgestellt worden. Insgesamt habe es 103 Fahndungstreffer gegeben, teilte das sächsische Innenministerium am Freitag in Dresden weiter mit. Zwölf Personen saßen unter dem Einfluss von Alkohol oder anderer berauschender Mittel am Steuer. Zwei gestohlene hochwertige Wagen wurden gefunden. Insgesamt seien 2122 Fahrzeuge mit rund 2500 Personen kontrolliert worden.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat in Teilen Baden-Württembergs wegen extrem ergiebigen Dauerregens die höchste Warnstufe ausgerufen. "Da fällt quasi eine Monatsmenge Regen innerhalb von zwei Tagen", sagte ein DWD-Meteorologe am Freitagnachmittag. "Es ist vergleichbar mit den Regenmengen, die vor Kurzem im Saarland herunterkamen."
München (dpa/lby) - Rund 2000 Menschen sind laut Polizei beim Klimastreik anlässlich der anstehenden Europawahl in München auf die Straße gegangen. Das sind deutlich weniger als die 8000 Menschen, die die Veranstalter zuvor angemeldet hatten. Wegen des anhaltenden Regens wurde auch die Demonstrationsroute zuvor gekürzt, teilte Fridays for future München auf X mit.
Berlin (dpa/bb) - Der Berliner Untersuchungsausschuss zu rechtsextremistischen Brandanschlägen und Bedrohungen in Neukölln will das Landgericht durch eine Klage zur Herausgabe von Akten zu dem Thema zwingen. Es gehe um Akten von Polizei, Staatsanwaltschaft und Generalstaatsanwaltschaft, über deren Freigabe das Landgericht entscheiden müsse, teilte der Ausschuss-Vorsitzende und Grünen-Abgeordnete Vasili Franco am Freitag mit. "Ohne den Zugang zu diesen Akten wird der Untersuchungsausschuss seinen Untersuchungsauftrag nicht sachgerecht erfüllen können."