200.000 Menschen feiern bei "Rave The Planet"
n-tv
Trotz Regen und Wind feierten Hunderttausende beim Loveparade-Nachfolger "Rave The Planet" in der Berliner Innenstadt. Die Teilnehmer zogen in schrillen Kostümen auf einer sieben Kilometer langen Route zur Siegessäule. Loveparade-Gründer Dr. Motte hatte aber auch eine politische Botschaft.
Der Loveparade-Nachfolger "Rave The Planet" hat in Berlin trotz kühler Temperaturen und Regen einen großen Erfolg gefeiert. Nach Angaben der Berliner Polizei kamen zu der Veranstaltung 200.000 Menschen - angemeldet worden waren von den Veranstaltern um Loveparade-Erfinder Dr. Motte bis zu 25.000 Teilnehmer. Ein Polizeisprecher sagte am Sonntag, im Großen und Ganzen sei die Veranstaltung friedlich verlaufen.
Rave The Planet war als Demonstration angemeldet worden. Die Teilnehmer versammelten sich am Kurfürstendamm und zogen dann auf einer sieben Kilometer langen Route zur Siegessäule im Tiergarten. Love-Parade-Gründer Dr. Motte, der bürgerlich Matthias Roeingh heißt, gab das Motto "Together again" aus, das den Geist der Loveparade weitertragen soll.
Die Neugründung hat aber sonst nichts mit der Ursprungsveranstaltung zu tun, wie die Veranstalter betonen. Die Marke Loveparade hatte der Techno-Pionier abgegeben. Dr. Motte sagte dem Radio Berlin-Brandenburg zum Hintergrund des Treffens, "wir wollen zeigen, eine friedliche Welt ist unser Traum und unser Wunsch".