1860 München gestoppt: "Müssen uns nicht schämen"
n-tv
Die Niederlage in Wiesbaden versuchen die Münchner "Löwen" schnell hinter sich zu lassen. Torhüter Hiller kann sich über Lob nicht freuen. Verlaat und er geben das Motto vor.
Wiesbaden (dpa/lby) - Das Ende des Aufschwungs wollte der TSV 1860 München schnell hinter sich lassen. "Wir müssen uns nicht verstecken oder schämen für die Leistung", sagte Torhüter Marco Hiller und gab das Motto für den Fußball-Drittligisten auf der Zielgeraden einer schwierigen Saison vor. "Kopf freikriegen, Spiel aufarbeiten und weiter, weiter."
Die "Löwen" verloren am Samstag nach zuvor zwei Siegen beim heißen Aufstiegskandidaten SV Wehen Wiesbaden mit 0:2 (0:1). Gino Fechner sorgte mit dem Führungstor für den Tabellenzweiten in der 10. Minute für einen perfekten Start. Ivan Prtajin legte in der 84. Minute Tor Nummer zwei und damit die Entscheidung nach. Für die Gastgeber von Trainer Markus Kauczinski war es der fünfte Sieg nacheinander.
"Ich glaube, wir haben ein gutes Spiel gemacht", sagte Abwehrspieler Jesper Verlaat trotz der Niederlage. "Du hättest mindestens ein, zwei Dinger machen können." Er stimmte seinem Keeper beim Plan für die nächsten Tage zu: "Abhaken und nächste Woche geht es wieder, weiter." Dann empfangen die "Löwen" die SpVgg Bayreuth.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.