17 Tote bei russischem Angriff in der Ukraine
n-tv
Bislang war die zentralukrainische Stadt Winnyzia weitgehend vom Kriegsgeschehen verschont geblieben. Doch heute treffen mehrere russische Raketen Wohn- und Bürogebäude. Neben Dutzenden Verletzten sind auch mehrere Tote zu beklagen - darunter zwei Kinder.
Bei einem russischen Raketenangriff auf die zentralukrainische Stadt Winnyzia sind nach ukrainischen Angaben mindestens 17 Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Unter den Todesopfern sind demnach auch zwei Kinder. Wohn- und Bürogebäude seien zerstört oder schwer beschädigt worden. Der Polizei zufolge mussten rund 90 Verletzte medizinisch behandelt werden, etwa 50 von ihnen befanden sich in einem kritischen Zustand. Bei dem Angriff mit drei Raketen sei auch ein medizinisches Zentrum getroffen worden.
Das ukrainische Militär teilte mit, Russland habe von einem U-Boot im Schwarzen Meer aus Kalibr-Raketen auf Winnyzia abgefeuert. In Filmaufnahmen war zu sehen, wie dichter schwarzer Rauch aus einem großen Gebäude drang. Fotos, die der ukrainische Rettungsdienst online stellte, zeigten Trümmer und ausgebrannte Auto. Auch ein umgestürzter Kinderwagen war zu sehen. Laut den Einsatzkräften gab es einen Raketeneinschlag an einem neunstöckigen Bürogebäude. "Leider gibt es wahrscheinlich keine Hoffnung, (unter den Trümmern) Überlebende zu finden", sagte ein Vertreter des Rettungsdienstes.
Bislang war Winnyzia vom Kriegsgeschehen weitgehend verschont geblieben. Die Stadt liegt fernab der Hauptfronten im Osten und Süden der Ukraine. Vor Kriegsbeginn hatte die rund 250 Kilometer südöstlich von Kiew gelegene Stadt rund 660.000 Einwohner.
Pfronten (dpa/lby) - Eine Frau ist in Pfronten (Landkreis Ostallgäu) beim Versuch, aus einem rückwärts rollenden Auto auszusteigen, schwer verletzt worden. Ihr Ehemann habe sein Auto am Mittwoch an einer leichten Steigung angehalten, weder die Handbremse noch einen Gang eingelegt und sei dann ausgestiegen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die Berganfahrhilfe habe das Auto zunächst gehalten und sich gelöst, als der 61-Jährige einige Meter vom Fahrzeug entfernt gewesen sei. Daraufhin sei das Auto den Hang hinuntergerollt. Die Beifahrerin versuchte den Angaben zufolge auszusteigen, wurde aber von der geöffneten Beifahrertür weggeschleudert. Demnach blieb das Fahrzeug einige Meter weiter in einer Baumgruppe total beschädigt stehen. Die 53-Jährige kam per Rettungshubschrauber in eine Klinik.
Schönebeck (dpa/sa) - Ein Mann hat mit einer Axt in Schönebeck (Salzlandkreis) mehrfach auf einen 46-Jährigen eingeschlagen und ihn dabei schwer verletzt. Polizisten nahmen den Täter kurz danach fest, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Bisherigen Erkenntnissen zufolge näherte sich der 43-jährige Tatverdächtige am Mittwochabend vor einer Obdachlosenunterkunft dem Mann und schlug unvermittelt mit einer Axt auf ihn ein. Der Angegriffene wehrte sich dagegen, wodurch laut Polizei Schlimmeres verhindert werden konnte.
Bretzfeld (dpa/lsw) - Ein Schornsteinfeger ist im Hohenlohekreis von einem Dach gestürzt und dabei schwer verletzt worden. Der 21-Jährige sei auf das Dach des Wohnhauses in Bretzfeld gestiegen, um den Kamin zu reinigen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Dabei sei der junge Mann gestürzt, vom Dach gefallen und schließlich auf einem Balkon gelandet. Mit einer Drehleiter retteten Feuerwehrleute den schwer verletzten Mann von dem Balkon. Im Anschluss sei der Schornsteinfeger mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen worden. Warum der 21-Jährige am Mittwoch auf dem Dach stürzte, war zunächst unklar.
Berlin (dpa/bb) - Nach dem tödlichen Raserunfall nahe dem Berliner Ku'damm ermittelt die Polizei weiter zur Schuldfrage. Es stehe noch nicht fest, wer in der Nacht zu Montag Fahrer der Luxus-Sportlimousine gewesen sei, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag. Das Auto mit einem ukrainischen Nummernschild war gegen eine Betonbegrenzung in der Mitte der Straße geprallt und in Brand geraten. Eine 18-jährige Frau starb. Zwei Männer im Alter von 27 und 25 Jahren und eine 20-jährige Frau wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt. Die "Bild"-Zeitung schrieb, Fahrer sei einer der Männer gewesen. Das hatte die Polizei zunächst auch im Internet mitgeteilt.
Fulda (dpa/lhe) - Zwei Männer sind in Fulda von einem Teil eines Werbefahrzeugs getroffen und verletzt worden. Das Fahrzeug habe zu Werbezwecken an der Seite ein ausfahrbares Vordach gehabt - dagegen sei zuvor ein Laster gestoßen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Demnach hatten die zwei Männer im Alter von 36 und 57 Jahren ihr Werbefahrzeug am Mittwochnachmittag auf dem Parkplatz eines Supermarktes abgestellt und zu Werbezwecken das Seitendach ausgefahren.