
15 Prozent der Radwege im Norden sind sanierungsbedürftig
n-tv
Schleswig-Holstein hat das dichteste Fahrradnetz bundesweit. Doch ein Teil der Strecken muss dringend saniert werden. Dabei sind die begrenzten Finanzen nicht das einzige Problem.
Kiel (dpa/lno) - Bei sonnigem Wetter und höheren Temperaturen schwingen sich viele Menschen aufs Rad - doch nicht überall in Schleswig-Holstein sind die Radwege von derselben Qualität. Denn wie der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr mitteilte, sind 15 Prozent des Radwegenetzes im nördlichsten Bundesland sanierungsbedürftig. Anders als bei den Fahrbahnen auf Straßen seien überwiegend äußere Einflüsse für den Zustand verantwortlich.
Der Zustand der einzelnen Radstrecken sei oftmals sehr unterschiedlich: So fallen etwa Wurzelerhebungen statistisch kaum ins Gewicht, da oftmals nur wenige Quadratmeter eines Abschnitts betroffen seien.
Besonders geschädigte Radwegabschnitte gibt es laut Landesbetrieb etwa an der Landesstraße 116 bei Schloss Breitenburg im Kreis Pinneberg, wo der Weg um mehrere Dezimeter abgesackt ist, oder zwischen Jevenstedt und Brammer an der L328. Beide Radwege sind Teil des bei Touristen beliebten "Ochsenweges", der von Wedel bei Hamburg bis zur dänischen Grenze führt.
