14.000 Euro mit falschen Laborbefunden?
n-tv
Es klingt ungeheuerlich: Mit falschen Testergebnissen sollen zwei Männer im hessischen Gießen ahnungslose Menschen betrogen haben. Der Verdacht: Getesteten sollen die mutmaßlichen Betrüger rund 80 Euro abgenommen - und später gefälschte Ergebnisse übermittelt haben. Eine Zeugin wird jedoch stutzig.
Wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betruges ermitteln die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft gegen eine Corona-Teststelle im mittelhessischen Gießen. Zwei Männern wird vorgeworfen, gefälschte PCR-Testergebnisse übersandt und pro Test zu Unrecht 79,90 Euro kassiert zu haben, wie die Ermittler mitteilten. Bislang gehe es um etwa 177 Verdachtsfälle mit einem potenziellen Schaden von rund 14.000 Euro. Einer der Beschuldigten, ein Mitarbeiter der Teststation in der Gießener Innenstadt, räumte demnach ein, gefälschte Laborbefunde verschickt zu haben. Ob und inwieweit der Betreiber des Zentrums in die Vorgänge involviert gewesen sei, gehöre zu den weiteren Untersuchungen. "Es gilt die Unschuldsvermutung", so Polizei und Staatsanwaltschaft.More Related News