12,5 Prozent der Studierenden in Thüringen wohnen bei Eltern
n-tv
Erfurt/Gütersloh (dpa/th) - 12,5 Prozent der Studierenden in Thüringen leben bei ihren Eltern. Das geht aus einer Befragung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) hervor, die am Donnerstag in Gütersloh vorgestellt wurde. Demnach wohnen 34,5 Prozent in einer Wohngemeinschaft und 32,2 Prozent in einer privaten Mietwohnung. In einem Wohnheim leben 17,6 Prozent. Im Vergleich zu anderen Bundesländern ist der Anteil der Studierenden, die in einer WG leben, am höchsten.
Zur Universität kommen 56,1 Prozent der Studierenden zu Fuß - im Vergleich zu anderen Bundesländern der höchste Anteil. 46,7 Prozent wählen für ihren Weg die öffentlichen Verkehrsmittel. Das Fahrrad nutzen 29,1 Prozent, das Auto oder das Motorrad nutzen 15,4 Prozent.
Für das "CHE Hochschulranking" wurden in den Wintersemestern 2020/21 bis 2022/23 insgesamt mehr als 82 000 Studierende in grundständigen Studiengängen zu ihrer Wohnsituation sowie ihrer Mobilität befragt.
Bundesweit liegt der Anteil der Studierenden, die bei ihren Eltern wohnen, bei 28,4 Prozent. Im Vergleich zu früheren Befragungen sei der Anteil leicht gestiegen, teilte das CHE mit. 2018 wohnten demnach 25,2 Prozent der Befragten bei ihren Eltern, 2003 waren es noch 22,4 Prozent. "Die Entwicklung dürfte unter anderem auch auf die Corona-Pandemie zurückzuführen sein", hieß es.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.