
„Putin hat unsere Entschlossenheit unterschätzt“
Die Welt
Auf dem WELT-Wirtschaftsgipfel stellt Olaf Scholz (SPD) klar, dass er im Ukraine-Krieg voll auf die Macht der Sanktionen setzt: Die Strafmaßnahmen wirkten stärker, „als es sich Russland je vorgestellt hat“. Und beim Ausbau von Wind- und Sonnen-Energie drückt er aufs Tempo.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat auch trotz des fortschreitenden russischen Vormarschs in der Ukraine, der zunehmenden Opferzahlen und der Zerstörungen ein militärisches Eingreifen der Nato ausgeschlossen. Der Westen setze weiter auf die gegen Russland verhängten Sanktionen, sagte der Kanzler auf dem WELT-Wirtschaftsgipfel 2022 im Berliner Axel-Springer-Haus.
„Wir werden keine Flugverbotszonen über der Ukraine einrichten. Das würde eine direkte militärische Konfrontation mit Russland, mit russischen Kampfflugzeugen bedeuten“, so der Kanzler. „Mit US-Präsident Joe Biden, mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und den anderen Verbündeten bin ich mir einig, dass es keine kriegerische Auseinandersetzung zwischen Nato und Russland geben darf. Das kann niemand wollen.“






