„Letzte Generation“ wird regelrecht „mit Spenden beworfen“
Die Welt
Mitglieder der „Letzten Generation“ haben eine gemeinnützige Gesellschaft gegründet: Dort sollen die Gelder der radikalen Klimaaktivisten künftig verwaltet werden. Die Gruppe will bald auch Spendenquittungen ausstellen. Der Staat würde so die Aktionen mittelbar unterstützen.
Damit sie Spenden besser verwalten können, haben Mitglieder der „Letzten Generation“ eine gemeinnützige GmbH gegründet. So wollen sich die Aktivisten in Zukunft in die Lage versetzen, Spendenquittungen auszustellen. Das teilte die „Letzte Generation“ in einer internen Chatgruppe mit. Damit wären Spenden an die Organisation steuerlich absetzbar. Der Staat würde damit durch Steuererleichterungen die Aktionen der radikalen Klimaaktivisten mittelbar unterstützen.
Die gemeinnützige Gesellschaft, die künftig die Spenden der „Letzten Generation“ verwalten soll, trägt den Namen „Klima- und Umweltaufklärung für den Erhalt der lebenssichernden Ökosysteme gemeinnützige GmbH“ und hat ihren Sitz in Hamburg. Gegründet wurde sie bereits im Juli vergangenen Jahres. Bis Ende Februar dieses Jahres war Henning Jeschke, der auch Gründungsmitglied der „Letzten Generation“ ist, einer von drei Geschäftsführern der Gesellschaft. Das zeigen Unterlagen, die WELT AM SONNTAG vorliegen.