„Letzte Generation“ droht mit weiteren Protesten nach „Verschnaufpause“
Die Welt
Nach dem Eindringen von Aktivisten der „Letzten Generation“ auf dem Flughafen BER ermittelt das LKA gegen sechs Personen. Eine von ihnen ist weiter in Haft, der Rest auf freiem Fuß. Die Gruppe will sich eine „Verschnaufpause“ verordnen, um „mit noch mehr Menschen wiederzukommen“.
Die Gruppe „Letzte Generation“ will nach eigenen Angaben bis zum Ende der kommenden Woche keine Protestaktionen in Berlin und München mehr absolvieren. Wie die Gruppe am Freitagabend mitteilte, erwartet sie, dass der Bundestag in der letzten Sitzungswoche im laufenden Jahr Forderungen der Aktivisten nachkomme. Zugleich drohte die Gruppe mit einem Neustart der Proteste.
Man werde die Zeit nutzen, um „die vielen Menschen, die sich der Bewegung aktuell anschließen, ordentlich zu trainieren und einzubinden, um mit noch mehr Menschen wiederzukommen“. Die Bundesregierung könne im Kampf gegen den Klimawandel noch handeln. „Es ist keine Frage des Könnens, sondern des Wollens, und wir dürfen nur inständig hoffen, dass sie ihrer Verantwortung noch gerecht wird“, hieß es in der Mitteilung.