
„Damit implodiert schon wieder eine Wahlkampfblase der CDU/CSU“
Die Welt
SPD-Vize Kevin Kühnert hat sich mit Blick auf mögliche Koalitionen gegen eine „Ausschließeritis“ ausgesprochen. Er kämpfe für Rot-Grün, aber auch ein Bündnis mit der Linken sei nach der Bundestagswahl eine Option. Mehr im Liveticker.
Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Kevin Kühnert hält ein Bündnis mit Grünen und Linken auch auf Bundesebene für eine Option. „Die allseitige Ausschließeritis ist seit Jahren die Lebensversicherung von CDU und CSU, weil so kaum Regierungen gegen sie gebildet werden können“, sagte er dem Nachrichtenportal „t-online“. „Damit ist jetzt mal Schluss.“ Er kämpfe zwar für Rot-Grün. Mit Blick auf Thüringen, Berlin und Bremen fügte er hinzu: „Aber warum sollten wir eine Koalition pauschal ausschließen, die es in drei Bundesländern schon gibt?“ Dort sei „weder der Kommunismus ausgebrochen noch sind die Supermarktregale leer gefegt.“ Die Union attackiert SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz immer wieder, weil er von der Linken zwar ein klares Bekenntnis zur Nato fordert, was diese ablehnt, eine Koalition mit ihr aber nicht ausschließt. Daran hindert ihn auch ein SPD-Parteitagsbeschluss von 2013. Ferner weist die Union immer wieder darauf hin, dass der eher konservative Sozialdemokrat Scholz eingerahmt wird von Vertretern des eher linken Flügels wie Parteichefin Saskia Esken und Vize Kühnert.More Related News










