Über 37.000 geflüchtete ukrainische Kinder an den Schulen
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine vor einem Jahr haben die Schulen in Nordrhein-Westfalen mehr als 37.000 geflüchtete ukrainische Kinder und Jugendliche aufgenommen. In den vergangenen Monaten sei die Zahl derer, die noch keinen Schulplatz zugewiesen bekommen hätten, "spürbar und kontinuierlich" verringert worden, teilte Schulministerin Dorothee Feller (CDU) am Mittwoch mit. Mitte Februar hatten demnach 537 Ukrainerinen und Ukrainer nach dem Beratungsgespräch noch keinen Schulplatz. Weitere 310 Kinder und Jugendliche warteten noch auf ihr Beratungsgespräch.
"Die russische Invasion hat großes Leid über die Ukraine gebracht", sagte Feller. "Es ist unsere humanitäre Aufgabe, die vom Krieg betroffenen Kinder und Jugendlichen aufzunehmen und ihnen zu helfen." Dass dies gelinge, sei eine "enorme Leistung der Schulen, der Schulträger und der vielen Ehrenamtlichen in Nordrhein-Westfalen".
Die ukrainischen Kinder werden je nach ihren individuellen Deutschkenntnissen und ihrem Lernstand direkt in die Regelklassen oder in eigene Lerngruppen eingeteilt. Um sie schnell zu integrieren, werde ein Übergang in das Regelsystem nach spätestens zwei Jahren angestrebt, hieß es weiter.
Um die Unterrichtsversorgung für die geflüchteten Schüler sicherzustellen, seien mehr als 4300 zusätzliche Stellen bereitgestellt worden. Außerdem hätten die Schulen bereits 1266 Lehrkräfte befristet einstellen können, davon 102 Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.
Ostercappeln (dpa/lni) - Ein 20-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall in Ostercappeln (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben stürzte der junge Mann mit seinem Krad am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige landete in einem Graben und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.