Özdemir: Weniger Fleisch essen fürs Klima
n-tv
Landwirtschaftsminister Özdemir will Tierhaltung und Fleischkonsum zurückdrängen - als Maßnahmen gegen Klimawandel und Dürresommer. Die russische Zusage zu Getreideexporten aus der Ukraine sieht er skeptisch und fordert mehr EU-Initiative.
Angesichts von Dürre und Waldbränden in Deutschland fordert Landwirtschaftsminister Cem Özdemir die Bürger zu mehr Einsatz gegen den Klimawandel auf. "Es gibt keinen Klimaschutz, keine Biodiversität, ohne dass man es merkt", so Özdemir im "Frühstart" bei ntv. Der Klimawandel sei menschengemacht, also könnten auch Menschen dafür sorgen, dass es nicht einfach so weitergehe. "Zum Beispiel, indem ich weniger Fleisch esse."
Özdemir sagte, man brauche zwar auch künftig Tierhaltung in Deutschland - etwa, um tierischen als Ersatz für mineralischen Dünger zu produzieren. Die Massentierhaltung zurückzudrängen aber, sei ein Beitrag zum Klimaschutz. "Wir brauchen weniger Tiere, wir brauchen sie besser in der Fläche verteilt." Bauern müssten aber gut finanziert werden, damit die Hofnachfolge klappe.
Um schwere Waldbrände künftig zu verhindern, spricht sich der Grünen-Politiker zudem für einen Umbau der Wälder aus, weg von Monokulturen. "Sie müssen klimaresilienter werden." Der Bund gebe dafür 900 Millionen Euro aus.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.