Österreich beschreitet Lockerungspfad
n-tv
Österreichs Regierung glaubt nicht, dass die Omikron-Welle die Spital-Kapazitäten an den Rand des Machbaren bringen wird. Kanzler Nehammer weist einen Öffnungspfad für die kommenden Wochen. Das könnte auch die Ferienplanungen vieler Deutscher beeinflussen.
Österreich lockert trotz hoher Zahlen bei den Neuinfektionen stufenweise seine Corona-Maßnahmen. So werde die Sperrstunde ab kommenden Samstag (5. Februar) von 22.00 Uhr auf 24.00 Uhr geschoben, sagte Kanzler Karl Nehammer in Wien. Bei Veranstaltungen dürfen dann zudem bis zu 50 statt bisher 25 Personen zusammenkommen.
Eine weitere Woche später (12. Februar) falle die 2G-Regel im Handel. Es bleibe aber die Verpflichtung zum Tragen einer FFP2-Maske. Ab 19. Februar gelte in der Gastronomie und im Tourismus statt der 2G-Regel wieder die 3G-Regel, hieß es. Damit ist es auch mit einem negativen Corona-Test möglich, Lokale zu besuchen.
Grundlage der Entscheidungen ist demnach die absehbar weiter niedrige Belastung der Kliniken. "Diese Zahlen sind stabil und auf einem wirklich berechenbaren guten Niveau", sagte Nehammer zur Lage auf den Normal- und Intensivstationen. Speziell bei den Intensivstationen drohe keine Überlastung mehr, sagte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein.