Zwei Tote nach Feuer in Jarmen
n-tv
Zwei Menschen werden nach einem Feuer in einem Haus in Jarmen tot gefunden. Rund 250.000 Euro beträgt der Sachschaden. Die Brandursache ist laut Polizei unbekannt. Gab es eine Explosion in dem Gebäude?
Jarmen (dpa/mv) - Beim Brand eines Wohnhauses in Jarmen (Landkreis Vorpommern-Greifswald) sind am Samstag zwei Menschen ums Leben gekommen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr stand das Gebäude bereits vollständig in Flammen, wie die Polizei mitteilte. Das Feuer wurde gegen 3.20 Uhr bekannt, gegen 5.20 Uhr wurden die zwei Toten entdeckt.
Ob es sich dabei um die Hauseigentümer, einen 60-Jährigen und seine 59 Jahre alte Ehefrau handelt, war zunächst unbekannt. Der Schaden wurde auf mindestens 250.000 Euro geschätzt. Das Haus wurde durch den Brand so stark beschädigt, dass Teile des Gebäudes eingestürzt sind. Die Schäden waren am Samstag deutlich sichtbar. Teile des Daches waren weg, Trümmer des Gebäudes lagen neben der ausgebrannten Ruine. In einer Garage brannte ein Auto ab.
Die Spurensuche und Sicherung durch den Kriminaldauerdienst dauerten an. Auch ein Brandermittler war im Einsatz. Die Brandursache war zunächst unbekannt. Ein Sprecher der Regionalleitstelle wollte sich zu Spekulationen über die Ursache nicht äußern. "Wir schließen nichts aus, ermitteln in alle Richtungen", sagte der Sprecher am Samstag der Deutschen Presse-Agentur.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.