Zwei Israelinnen im Westjordanland getötet
n-tv
Im Nahen Osten gibt es einen weiteren gewaltsamen Zwischenfall: Zwei israelische Frauen werden im Westjordanland getötet. Sie sterben in ihrem Auto, das beschossen wird. Eine dritte Frau überlebt schwer verletzt.
Im Westjordanland sind nach israelischen Angaben zwei Israelinnen bei Schüssen auf ihr Auto getötet worden. Das Fahrzeug war nach Militärangaben in dem von Israel besetzten Palästinenser-Gebiet unterwegs. An einer Kreuzung in der Nähe der jüdischen Siedlung Hamra sei auf das Auto geschossen worden.
Soldaten seien zu einem Autounfall gerufen worden, an dem ein israelisches und ein palästinensisches Fahrzeug beteiligt gewesen seien, hieß es weiter. Auf das Auto mit drei israelischen Frauen sei geschossen worden, erklärte das Militär. "Soldaten riegeln die Wege neben dem Schauplatz des Schusswaffenangriffs ab. Die Verfolgung der Terroristen hat begonnen."
Der Rettungsdienst Magen David Adom teilte mit, am Tatort sei ein israelisches Fahrzeug mit drei Frauen zwischen 20 und 30 Jahren vorgefunden worden. Zwei von ihnen seien gestorben, die dritte sei schwer verletzt. Das Auto sei zerstört worden. Zudem habe sich am Tatort ein palästinensisches Fahrzeug befunden.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.