Zuletzt kein Kernbrennstoff mehr im Nordosten verschifft
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Jahrelang gab es Kernbrennstofftransporte über den Rostocker Hafen. Zuletzt wurde solches Material nicht mehr im Nordosten verschifft - wohl aus mangelndem Bedarf. Anderswo gab es aktiven Widerstand.
Rostock (dpa/mv) - Anders als in den Jahren zuvor ist 2020 und 2021 kein Kernbrennstoff über Mecklenburg-Vorpommern verschifft worden. 2019 seien über die Fährverbindung Rostock - Trelleborg noch 18 und 2018 26 solcher Transporte erfolgt, teilte das Schweriner Umweltministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Wieso es in den zurückliegenden beiden Jahren keine Transporte gab, könne nicht mit Sicherheit gesagt werden. Wenn kein Bedarf bestehe, gingen bei den genehmigenden Bundesbehörden auch keine Anträge ein.
In den Jahren 2015 bis 2017 gab es den Angaben zufolge insgesamt 70 Kernbrennstofftransporte auf der Linie Rostock - Trelleborg. Die Transporte erfolgten laut Ministerium per Lastkraftwagen und Autofähren im Linienverkehr. Es handelte sich demnach um schwachstrahlendes Material in Form von Urandioxid. Das seien noch nicht gespaltene Uranprodukte. Start und Ziel der Transporte waren etwa Uranfabriken und Kraftwerke zum Teil im Ausland.
Entsprechende Transporte sind umstritten. Das Land Bremen hatte den Umschlag in seinen Häfen vor Jahren untersagt. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe kippte das Verbot allerdings Anfang des Jahres. Die Richter waren der Meinung, die Regelung obliege allein dem Bund. In Hamburg wiederum erklärten sich mehrere Hafenunternehmen freiwillig bereit, keine Atombrennstoffe mehr im Hafen der Hansestadt umzuschlagen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.