Zug fährt gegen Auto: Zahlreiche Verspätungen
n-tv
Jena (dpa/th) - Auf einer Bahnstrecke bei Jena hat ein Zug ein Auto erfasst und mehrere Meter mitgeschleift. Durch den Unfall kam es am Samstag zu zahlreichen Verspätungen im Bahnverkehr und Zugumleitungen, wie ein Sprecher der Bundespolizei am Sonntag sagte. Verletzt wurde niemand. Warum das Auto auf den Bahngleisen stand, werde noch ermittelt. Nach ersten Erkenntnissen wurde das Fahrzeug aber nicht absichtlich dort abgestellt - im Raum stehe ein technischer Defekt, so der Sprecher.
Der Zug schleifte das Auto den Angaben zufolge beim Aufprall etwa 100 Meter mit. In dem Regionalexpress, der in Richtung Gera unterwegs war, befanden sich 105 Fahrgäste sowie Zugpersonal - sie alle blieben unverletzt. Im Auto selbst befand sich zum Zeitpunkt der Kollision keine Person. Nach Angaben der Bundespolizei war die Strecke am Sonntag für den Bahnverkehr wieder frei. Zuvor hatte es laut Polizei wegen des Unfalls bei 28 Zügen Verspätungen gegeben. Elf Züge seien umgeleitet worden.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.