!["Zu viele 'Haltungsjournalisten' ergreifen Partei für Klimaschutz"](https://bilder4.n-tv.de/img/incoming/crop24959595/8241326717-cImg_16_9-w1200/442529110.jpg)
"Zu viele 'Haltungsjournalisten' ergreifen Partei für Klimaschutz"
n-tv
Kernkraft. Heizungsgesetz. Tempolimit. Fleisch. Begriffe aus der Welt des Klimawandels bergen soziale Sprengkraft. Menschen fühlen sich abgehängt, verschaukelt oder bevormundet. Auch, weil Medien keinen guten Job machen, sagt Stephan Russ-Mohl. Deren Aufgabe wäre es, zwischen Experten und Lesern zu übersetzen, um das breite Publikum zu erreichen, das Verbrenner fahre, Fleisch esse und nicht daran denke, die Heizung auszuwechseln, kritisiert der Medienwissenschaftler im "Klima-Labor" von ntv. Stattdessen werde im Kampf um Aufmerksamkeit dramatisiert und zugespitzt, sagt Russ-Mohl. "Irgendwann merken die Medienkonsumenten aber, dass sie ständig mit Weltuntergangsszenarien konfrontiert werden, die Welt aber nicht untergeht."
ntv.de: Wenn sie Medien wie ntv eine Schulnote geben müssten, welche wäre das?
Stephan Russ-Mohl: Seriös kann man diese Frage nicht beantworten, weil jedes Medium eingebunden ist in einen Kontext, generell aber eher eine schlechte. Damit meine ich nicht unbedingt Sie, das gilt für viele hochseriöse Medien wie die "Süddeutsche Zeitung", den "Spiegel" oder den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Einfach, weil viele Redaktionen auch aufgrund der geringen Zahlungsbereitschaft des Publikums schlecht ausgestattet sind, um den vielfältigen Anforderungen einer hochkomplexen Welt zu genügen. Wissenschaftsredakteure sind in den meisten Redaktionen rar geworden. Aber wenn man mit Themen wie Covid umgehen muss oder Kernenergie, ist Expertenwissen nötig, um korrekt zu informieren und ein vernünftiges Gespräch zu führen.
Im "Klima-Labor" haben wir tatsächlich eher das umgekehrte Problem: Leserinnen und Leser haben sich gemeldet und gesagt, es sei teilweise zu spezifisch und kompliziert. Als wir bei Ihnen gelesen haben, dass Nicht-Akademiker, Ältere und auch Männer in den Medien inzwischen gerne übersehen werden, haben wir uns ertappt gefühlt.
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Berlin (dpa/bb) - Am zweiten Spieltag der Fußball-EM hat die Berliner Polizei im Zusammenhang mit dem Turnier 39 Strafermittlungsverfahren eingeleitet. Die Beamten ermitteln unter anderem wegen des Verdachts der einfachen und gefährlichen Körperverletzung, des Hausfriedensbruches, des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, des Diebstahls sowie der Volksverhetzung, wie es am Sonntag hieß. 46 Personen seien zur Überprüfung der Identität vorübergehend festgenommen worden.
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Bergisch Gladbach (dpa/lnw) - Eine betrunkene 47-Jährige ist nach einer Party in Bergisch Gladbach mit einem Aufsitzrasenmäher auf der Straße gefahren. Die Frau sei in der Nacht zum Sonntag nach der Auflösung einer privaten Feier damit unterwegs gewesen, teilte die Polizei des Rheinisch-Bergischen Kreises am Morgen mit. Aufgelöst worden sei die Party wegen Ruhestörung. Wohin die 47-Jährige fahren wollte, blieb unklar. Gegen die Frau sei ein Strafverfahren eingeleitet worden, schrieb die Polizei.
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Auerbach (dpa/sn) - Vor einem Supermarkt in Auerbach ist eine Schäferhündin gestohlen worden. Wie die Polizeidirektion Zwickau am Sonntag mitteilte, fehlte von dem angeleinten Tier jede Spur, als der Halter am Samstagabend vom Einkauf zurückkam. Das Tier höre auf Namen Abigail, sei gechipt und habe ein Tattoo mit der Nummer 24313 im Ohr, hieß es.