Zu viel Ammoniumnitrat: Frachter muss Hafen verlassen
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Wegen zu viel Ammoniumnitrat an Bord muss ein Frachter der Reederei Hamburg Süd den Hamburger Hafen verlassen. Die "Cap San Lorenzo" habe mit rund 1000 Tonnen des für die Düngemittel- und Sprengstoffherstellung verwendeten Stoffes das Doppelte der in Hamburg erlaubten Menge geladen, sagte eine Polizeisprecher am Mittwoch. Das 333 Meter lange Schiff müsse deshalb noch am Abend auslaufen. Zuvor hatte das "Hamburger Abendblatt" darüber berichtet. Ein Sprecher der Reederei sagte dem Blatt, dass die "Cap San Lorenzo" nach Bremerhaven fahren werde, um das Ammoniumnitrat abzuladen. Anschließend solle das Schiff wieder nach Hamburg zurückkehren.
Ammoniumnitrat gilt als hochgefährlich und Auslöser der Explosionskatastrophe im vergangenen Jahr im Hafen von Beirut, bei der weite Teile der libanesischen Hauptstadt verwüstet worden waren. © dpa-infocom, dpa:210714-99-384772/4Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.