Zoll findet kiloweise Drogen versteckt in Weihnachtspaketen
n-tv
Köln (dpa/lnw) - Kling, Kokain, klingelingeling: Der Zoll hat am Kölner Flughafen an den Feiertagen und danach Drogen im Wert von fast einer Million Euro aus dem Verkehr gezogen - versteckt in Weihnachtspaketen. Es handle sich um fast 70 Kilogramm unterschiedlicher Stoffe, die von Heiligabend bis zur Nacht auf Freitag gefunden worden seien, teilte ein Sprecher mit. Darunter seien rund 51 Kilogramm Marihuana, fast sechs Kilogramm Amphetamin, mehr als vier Kilogramm Heroin und knapp 1,7 Kilogramm Kokain gewesen.
Die Absender aus aller Welt hätten die Pakete dabei bewusst als Geschenke zu Weihnachten getarnt, um in der Masse an Sendungen unterzugehen. "Versteckt waren die Drogen unter anderem zwischen Weihnachtspullovern, in Kinderspieleverpackungen oder unter Weihnachtsdekoration", erläuterte der Sprecher. Der geschätzte Straßenverkaufswert der sichergestellten Drogen liege bei rund 950.000 Euro.
Der Airport im Kölner Südosten gilt als wichtiger Umschlagplatz für Pakete. Hunderttausende kommen pro Nacht an, um weiterverteilt zu werden.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.
Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.