
Zentrum für Astrophysik bezieht Interimsquartier
n-tv
Die Oberlausitz in Sachsen soll künftig im Universum der Astrophysik eine Rolle spielen. Zur Eröffnung eines Interimsstandortes reist auch Bundesprominenz an.
Görlitz (dpa/sn) - Das Deutsche Zentrum für Astrophysik (DZA) hat am Donnerstag seinen Interimsstandort im historischen Postgebäude in Görlitz eröffnet. Zur symbolischen Schlüsselübergabe waren auch Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) und der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) angereist. "Das DZA wird nicht nur eine wichtige Institution für die Astrophysik in Deutschland sein, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zum Strukturwandel in der Oberlausitz leisten", erklärte Günther Hasinger, Gründungsdirektor der Einrichtung.
Das übergangsweise genutzte Gebäude am Görlitzer Postplatz bietet in zwei Stockwerken Arbeitsplätze für die ersten rund 100 Mitarbeiter des Zentrums. Von hier aus soll der Aufbau des Großforschungszentrums weiter vorangetrieben werden. Das Bundesforschungsministerium unterstützt das DZA bis 2038 mit rund 1,1 Milliarden Euro.
Nach den Worten von Stark-Watzinger eröffnet das Zentrum für Astrophysik langfristige Perspektiven für astronomische Spitzenforschung und verleiht der Lausitz ein unverwechselbares wissenschaftliches Profil. "Zudem wird das DZA Impulse für den Wissenschaftsstandort Deutschland geben und wichtige Arbeitsplätze in dieser vom Strukturwandel geprägten Region schaffen."
