Zehntausende feiern bei Rosenmontagsumzügen in Hessen
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Sonnenschein und buntes Treiben - die traditionsreichen Rosenmontagsumzüge haben Zehntausende Schaulustige in die hessischen Fastnachtshochburgen gelockt. Einen Rekord gab es auch.
Fulda/Seligenstadt/Fritzlar (dpa/lhe) - Nach der Zwangspause durch die Corona-Pandemie haben in Hessen wieder Zehntausende Menschen ausgelassen bei Rosenmontagsumzügen in mehreren Städten gefeiert. Unter dem Jubel der Zuschauer zogen Motivwagen, Fuß- und Musikgruppen durch die Straßen mehrerer Städte. Nach Polizeiangaben liefen die Umzüge in Fulda, Fritzlar und Seligenstadt bis zum späten Nachmittag ohne Zwischenfälle.
Auch einen Rekord gab es zu vermelden: Zum traditionsreichen Rosenmontagszug in Fulda - kurz "Romo" genannt - säumten bis zu 90.000 Schaulustige die Straßen und damit so viele wie noch nie, wie Hans-Jürgen Dröge vom Romo-Ausschuss der Deutschen Presse-Agentur sagte. Dazu dürfte neben der Freude über das Comeback der fünften Jahreszeit nach der langen coronabedingten Pause auch das schöne Wetter mit Sonnenschein und milden Temperaturen beigetragen haben. "Schöner könnte es nicht sein", sagte Dröge.
Mit mehr als 4000 Mitwirkenden war der Romo in diesem Jahr fast so umfangreich wie bei der letzten Auflage im Jahr 2020. Er umfasste 258 Zugeinheiten, darunter 61 Fahrzeuge und Motivwagen sowie 180 Fußgruppen. Auch ein Polizeisprecher sprach von einer ausgelassenen und freudigen Stimmung in der Stadt, es habe keine nennenswerten Zwischenfälle gegeben. Bereits der Kinderumzug in Fulda am Vortag hatte nach Angaben eines Stadtsprechers die Rekordzahl von mehr als 20.000 Besuchern angelockt.
Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.